Kurzbiografie

Ich wurde 1969 in Wien geboren und habe 53 Jahre in dieser schönen Stadt gelebt. Jetzt bin ich in den Pinzgauer Bergen zuhause. Im literarischen Kontext nennen mich manche (seit meinem 3. Gedichtband mit dem gleichnamigen Titel) auch „Lyreley“.
Vieles habe ich studiert, etliche Ausbildungen abgeschlossen, aber das Wichtigste, das ich gelernt habe, ist, dem Leben zu vertrauen. Den Gesetzen der Natur und des Kosmos.

Deshalb ist es jetzt für mich auch nicht schlimm, den Zusammenbruch der alten Welt, der alten „Ordnung“, die sich jetzt noch ein letztes Mal in extremer Tyrannei, Verrat und äußester Brutalität zeigt, mitzuerleben. Im Gegenteil. Nur wenn diese alte Unordnung endlich auf allen Ebenen gehen kann, können wir Menschen unsere Gesellschaften – auf allen Ebenen – neu aufbauen. Wissend um die Verbundenheit aller Wesen auf diesem wundervollen Planeten, werden wir das in Liebe, mit viel Freude und mit unglaublicher Kreativität tun. Es mag scheinen, dass es bis dahin noch ein langer Weg ist. Doch es wird schnell gehen. Ja, gerade in unserem Land auch mit ganz viel Leid, das sei hier nicht verschwiegen. Doch dieses Leid muss und wird transformiert werden.

Der Aufwachprozess der Menschheit ist nicht aufzuhalten.

Dagmar Fischer

Menschen in dieser schwierigen Übergangsphase zu begleiten, dafür bin ich jetzt hier. Ich tue das durch mein Sein. Natürlich fließt da auch alles ein, was ich in meinem sehr abwechslungsreichen Leben gelernt und erfahren habe. Und als Somatic Experiencing®-Praktikerin (Trauma-Auflösung nach Peter Levine) kann ich dabei auch auf eine für mich sinnvolle Ausbildung zurückgreifen.

Und ich bin Poetin. Zurzeit teile ich meine Texte spontan auf Telegram – als Sprachnachrichten oder schriftlich.

Nun noch ein paar Fakten, die vielleicht auch in so etwas wie eine Kurzbiografie gehören:

Seit den 1990ern habe ich meine Texte – Kurzprosa und vor allem Gedichte – bei unzähligen Lesungen und Performances präsentiert und wurde dabei oft von Musikerinnen und Musikern begleitet. Gelegentlich arbeitete ich auch mit Kunstschaffenden der Bereiche Tanz/Theater zusammen.

So entstanden Produktionen, bei denen ich nicht nur Hauptakteurin auf der Bühne war, sondern auch für Dramaturgie und Regie verantwortlich zeichnete. Dazu gehörten z.B.:

  • Tanzende Gedichte (Theater des Augenblicks, Wien 1998),
  • Zieh ich Bahnen … – eine Lyrikperformance (Theater m.b.H. und Theater des Augenblicks, Wien 2003),
  • Lyreley (Theater des Augenblicks, Wien 2007 / Theater Rigiblick, Zürich 2007),
  • Herzgefechte & Schmerzgeflechte (Theater Narrenschloss, Wien 2009),
  • Was ich bin (Off-Theater, Wien 2017).

Neben Veröffentlichungen in Anthologien und Literaturzeitschriften habe ich auch 7 Gedichtbände publiziert:

  • „Ausweitungen“ (1998), Edition Doppelpunkt, Wien;
  • „Von keiner anderen Wahl“ (2002), Edition Doppelpunkt, Wien;
  • „Lyreley“ (2005), Edition Doppelpunkt, Wien;
  • „Herzgefechte & Schmerzgeflechte“ (2009), Resistenz Verlag, Neuhofen/Kr. – Linz – Wien;
  • „Losgesagt“ (2012), Reihe „Lyrik der Gegenwart“,  Edition Art Science, Wien – St. Wolfgang;
  • „Lyreley – Poesie aus einem Vierteljahrhundert“ (2015), Verlagshaus Hernals, Wien,
    auch als Hörbuch (CD) erschienen:
  • „Lyreley – Poesie aus einem Vierteljahrhundert“ (2015), gelesen von der Autorin, am Marimbaphon Stephan Brodsky, artdialogue;
  • „Das Lächeln der Sterne“ (2016), Reihe „Lyrik der Gegenwart“, Edition Art Science, Wien – St. Wolfgang.

Wien, am 21.12.21 (leicht ergänzt im September 2023)